Meine neue Website, mein neuer Blog… auf geht’s mit dem Texten. Ansprechend soll er sein der Text, spannend und anregend, mit ein wenig außergewöhnlicher Intelligenz, Empathie und pointiertem Witz, fertig ist die Laube. Klar! Und was passiert? Nichts. Gähnende Leere auf dem Blatt.
Nach 15 Minuten Erwartungserwartungmanagment mit mir selbst schreibe ich jetzt einfach los.
Wozu braucht es diese Website? Wozu dieser Blog? Ganz ehrlich, wahrscheinlich braucht es beides nicht. Es braucht wahrscheinlich ganz anderes auf dieser Welt. Und hier schließt sich schon der Kreis. Wer mit wachen Augen und aufmerksamem Geist unsere Umwelt wahrnimmt macht sich ein Bild davon, wie es um unsere Erde steht. Und stellt sich vielleicht ein paar Fragen: Wie wird unsere Welt, unser natürlicher Lebensraum aussehen in ein paar Jahren? Was passiert, wenn nichts passiert? Wie werden die Menschen im globalen Süden leben, wenn es immer wärmer wird? Können sie überhaupt noch dort leben? Was geschieht mit uns im privilegierten Norden? Werden wir uns weiter auf das zurückziehen, was wir seit Jahren tun: Wirtschaften und Konsumieren ohne die externen Kosten und die Konsequenzen unseres Handelns ernsthaft in unser Denken einzubeziehen? Werden wir immer noch darum ringen, ob ein Flug nach Mallorca 70€ kosten soll?
Der Kreis schließt sich, weil ich mir diese Fragen gestellt und mich mit ihnen auf eine Reise gemacht habe, als Beraterin, als Coach, als Mensch. Beruflich und privat ringe ich täglich um die Antworten: Wie möchte ich zukünftig leben, arbeiten, sein? Wie wollen wir im beruflichen Kontext zukünftig zusammenarbeiten, Führung und Wirtschaft gestalten? Was bin ich in der Lage zu verändern, privat und als Beraterin und Coach? Wer möchte ich gewesen sein? Dabei stoße ich zwangsläufig hinter jeder noch so kleinen Ecke auf Widersprüche, Unwägbarkeiten, Inkonsistenzen in meinem Denken und Handeln. Das frustriert und motiviert, immer abwechselnd, eine riesige Dauerschleife.
Hier möchte ich diese Gedanken teilen. Vielleicht gibt es Menschen, die sich ähnliche Fragen stellen und mit den Antworten ebenfalls manchmal besser und manchmal schlechter zurechtkommen. Und für die Aufhören auch keine Option ist. Deshalb: Weitermachen!
Das war mein erster Blogpost. Und was ist das Schönste daran? Das Bild. Abends in Rheinhessen beim Schreiben aus dem Wohnmobil fotografiert.
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